Praxis für Praxis – Werkbuch zum Landesprojekt
Mit der Bildung von Kindern ist es wie mit einer Pflanze: Sie braucht guten Boden, Nährstoffe und regelmäßiges Gießen. Wachsen muss sie selbst, sie „wird nicht gewachsen“. So lautet auch die grundlegende Erkenntnis aus dem Projekt, über das diese Broschüre berichtet: Kinder können nicht „gebildet werden“, sie bilden sich selbst, wenn die Bedingungen gut sind, wenn ihnen die richtigen „Nährstoffe“ angeboten werden.
Es ist bemerkenswert, was von den Mitgliedern der Entwicklungsgruppe in diesem Werkbuch vorgelegt wird. Ein zweifacher Wachstumsprozess wird dokumentiert: Das Gestalten von Bildungsprozessen für die Kinder und mit den Kindern im Vorschulalter ebenso wie das Wachstum des Erkennens und Handelns der Erzieherinnen, die Weiter-Bildung im wahren Sinne des Wortes. Vieles ist ein Anfang, manchem werden skeptische Fragen begegnen: Brauchen wir nicht klarere Linien für die Schulvorbereitung?
Müssen wir nicht erst das Stillsitzen trainieren, ehe die Kinder etwas lernen können? Die Diskussion zu diesen Fragen ist in Gang gekommen, das ist auch dem Bundes- und Landesprojekt zu verdanken. Eins steht fest: Wenn die Ergebnisse der PISA-Studie Fragen an die Bildung in Kindertageseinrichtungen stellen, so können diese nicht einfach mit einer Verschulung der Kindergärten beantwortet werden. Die vielen Möglichkeiten in den Einrichtungen, die dieses Werkbuch dokumentiert, gehen deutlich über simple Zubringerdienste für die Schule hinaus.
Das Werkbuch Praxis für Praxis finden Sie hier im download.