Programm Dialogformate - Integrationsort Kita stärken der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
Kindertageseinrichtungen haben ein hohes Potential, Orte für die Integration von Kindern mit Migrationsgeschichte und deren Familien zu sein, da sie neben der Bildung und Betreuung und Integration der Kinder auch regelmäßigen Kontakt zu deren Familien haben. Dieses Potential wird aber noch nicht ausreichend genutzt.
Oft fehlt es an Wissen, wie mit den Herausforderungen gut umzugehen ist und welche
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner für eine Zusammenarbeit im Umfeld der Kindertageseinrichtungen zur Verfügung stehen.
Mit verschiedenen Angeboten unterstützt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung 2024 Familien, pädagogische Fachkräfte und Akteurinnen und Akteure aus Verwaltung und Zivilgesellschaft dabei einander zu begegnen, sich miteinander zu vernetzen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen, damit Kindertageseinrichtungen als Orte der Integration gestärkt werden:
- In regionalen Dialogveranstaltungen kommen Kita- und Hortpädagoginnen und -pädagogen mit Ansprechpersonen aus Verwaltung, Familien , Migrantenselbstorganisationen und mit lokalen Initiativen zusammen, um sich kennenzulernen und zu vernetzen, voneinander zu wissen und sich gegenseitig zu unterstützen.
- Pädagogische Fachkräfte aus Sachsen lernen auf einer Hospitationsreise Kindertageseinrichtungen in Berlin kennen, die bereits viele Jahre erfolgreiche Integrationsarbeit für Kinder und Familien mit Migrationshintergrund leisten und profitieren im Austausch mit den teilnehmenden Fachkräften von deren Erfahrungen.
- Leitungen von Kindertageseinrichtungen kommt in der pädagogischen Arbeit der Einrichtungen eine Schlüsselrolle zu. Eine sechstägige Leitungsqualifizierung fördert die Sensibilisierung für die Potentiale von Kita als Ort der Integration von Kindern und Familien mit Migrationsgeschichte und befähigt die Leitungskräfte ihr Team und ihre Einrichtung dahingehend weiterzuentwickeln.
Dialogformate - Integrationsort Kita stärken wird gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Auridis Stiftung gGmbH. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.