Monitoringbericht zum KiQuTG 2023
Das Bundesfamilienministerium hat den vierten Monitoringbericht zum KiTa- Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetz (KiQuTG) für das Jahr 2022 veröffentlicht. Der Monitoringbericht 2023 beschreibt bundesweit und länderspezifisch den Stand und die Entwicklungen bei der Qualität und der Teilhabe in der Kindertagesbetreuung. Der Bericht zeigt, welche Fortschritte für mehr Qualität und Teilhabe seit Inkrafttreten des KiQuTG im Jahr 2019 erzielt wurden. So konnten unter anderem der Personalausbau fortgesetzt und der Personalschlüssel verbessert werden. Für eine Angleichung der Lebensverhältnisse und bundesweit gleiche Aufwachsensbedingungen sind allerdings weitere Anstrengungen nötig. Auch deshalb hat die Bundesregierung die finanzielle Förderung mit dem KiTa-Qualitätsgesetz von 2022 auf die Handlungsfelder konzentriert, die die Qualität verbessern und ist mit den Ländern in intensivem Austausch über bundesweit einheitliche Qualitätsstandards.
Der Monitoringbericht zeigt für die rund 60.000 Kindertageseinrichtungen in Deutschland unter anderem:
- Bundesweit haben sich die Personal-Kind-Schlüssel verbessert.
- Der Personalausbau im Bereich der Kindertageseinrichtungen setzte sich fort.
- Die Bedeutung von Leitung in der Kindertagesbetreuung ist weiter gewachsen.
Gegenstand des Berichtes ist dabei das Berichtsjahr 2022 – und damit das letzte Jahr der Umsetzung des KiTa-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetzes (KiQuTG) in der alten Fassung vom 1. Januar 2019 („Gute-KiTa-Gesetz“). Mit Abschluss des Berichtsjahres 2022 kann damit nicht nur die Entwicklung zum Vorjahr, sondern auch bilanzierend auf die vier Jahre der Umsetzung des „Gute-KiTa-Gesetzes“ seit 2019 geblickt werden. Trotz vielfältiger Herausforderungen im Bereich der Kindertagesbetreuung gibt es positive Entwicklungen in vielen Bereichen. Weiterhin gibt es jedoch große regionale Unterschiede in den Aufwachsensbedingungen für Kinder.