Empfehlungen zur Einordnung der ICF-CY in die Praxis der Beobachtungs- und Dokumentationsprozesse im Bereich Kindertagesbetreuung

Die von der WHO herausgebrachte ICF-CY (International Classification of Functioning, Disability and Health - children and youth) berücksichtigt die Besonderheiten in Entwicklung befindlicher Funktionen und die besonderen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Die ICF dient fach- und länderübergreifend als einheitliche und standardisierte Sprache zur Beschreibung des funktionalen Gesundheitszustandes, der Behinderung, der sozialen Beeinträchtigung und der relevanten Umgebungsfaktoren eines Menschen. Die nachfolgenden Empfehlungen zur Anwendung der ICF-CY in Kindertageseinrichtungen sowie der Kindertagespflege erläutern Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung der ICF-CY im pädagogischen Alltag.

Unverzichtbar sind in jedem Fall die Handlungsfelder Beobachtung, Dokumentation und Reflexion, die Rolle der pädagogischen Fachkraft bei der Begleitung von Bildungsprozessen und nicht zuletzt das professionelle Handeln im pädagogischen Alltag. Als Beobachtungsinstrument hat sich insbesondere das Frühwarnsystem – validierte Grenzsteine der Entwicklung – bewährt.
Dabei soll das Kind Akteur seiner Bildungsprozesse sein - selbstverständlich jederzeit in Begleitung durch Pädagogen.

Hier finden Sie die Empfehlungen des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus – Referat Kindertagesbetreuung – zur Einordnung der ICF-CY in die Praxis der Beobachtungs- und Dokumentationsprozesse im Bereich Kindertagesbetreuung.

 

Letzte Aktualisierung: 06.10.2021